Jeder zweite Erwerbstätige aus der Region München nimmt pandemiebedingt starke berufliche Veränderungen wahr. Jeder Neunte arbeitet maximal 50%, knapp jeder Dritte überwiegend im Homeoffice. Existenzbedrohend schätzt die derzeitige Situation knapp ein Prozent ein. Das zeigt die im Juni und Juli 2020 durchgeführte bevölkerungsrepräsentative Sommerumfrage des in München ansässigen Regionalinstituts für Marktforschung (RIM Marktforschung GmbH).
Berufliche Auswirkungen der Corona-Pandemie
50 Prozent der Erwerbstätigen aus der Region München registrieren im Sommer 2020 sehr starke bzw. starke berufliche Veränderungen aufgrund der Corona-Krise. Diese Wahrnehmung teilen Teilzeit- und Vollerwerbstätige im gleichen Maße. Die andere Hälfte der Befragten registriert beruflich weniger starke bzw. gar keine beruflichen Veränderungen (47 Prozent) bzw. macht dazu keine Angabe (drei Prozent).
Auf die Frage, wie die berufliche Zukunft beurteilt wird, bewerten knapp fünf Prozent der Erwerbstätigen – also jeder Zwanzigste – diese als schlecht bis sehr schlecht, knapp ein Prozent als existenzbedrohend. Unter (Fach-)Arbeitern und Selbständigen bzw. Freiberuflern liegt der Anteil bedrohter Existenzen bei vier Prozent. Die Mehrheit der Erwerbstätigen aus der Region München (73 Prozent) beurteilen die eigenen beruflichen Perspektiven optimistisch (25 Prozent sehr gut, 48 Prozent gut). 16 Prozent der Erwerbstätigen trauen sich derzeit noch kein Urteil diesbezüglich zu.
Vier Prozent der Erwerbstätigen geben an, momentan kaum bzw. gar nicht arbeiten zu können, sieben Prozent arbeiten im Vergleich zu vor der Corona-Krise maximal 50 Prozent, 17 Prozent bis zu 99 Prozent. 57 Prozent aller Erwerbstätigen der Region arbeiten in gleichem Umfang wie vor der Krise.
Fast jeder zweite Erwerbstätige geht seinem Beruf überwiegend an der normalen Arbeitsstätte nach, 31 Prozent überwiegend im Homeoffice, elf Prozent sowohl als auch.
Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung wird viermal jährlich durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen bevölkerungsrepräsentativer Mehrthemenumfragen (regionale Omnibusumfragen) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt. Die Sommerumfrage in der Region München war vom 10.06. – 10.07.2020 im Feld. Befragt wurden 736 Personen.
Übersicht Zahlen
Einen Überblick der Zahlen im Vergleich enthält beigefügte Pressemitteilung.
Freigegeben zur Veröffentlichung unter Bezugnahme auf das durchführende Institut RIM Marktforschung GmbH aus München.
Kontakt > -V.i.S.d.P
RIM Marktforschung GmbH
ASP: Heike Brandstetter
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