Pressemitteilung München, 02.12.2020
Umlandbevölkerung zufriedener mit Wohnsituation
Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Herbstumfrage 2020 in der Region München
Eigentümer sind zufriedener mit der Wohnsituation als Mieter, auch die Umlandbevölkerung weist höhere Zufriedenheitswerte aus als die Stadtbevölkerung. Vor allem auch in der Corona-Krise. Das zeigt die im Herbst 2020 durchgeführte bevölkerungsrepräsentative Umfrage des in München ansässigen Regionalinstituts für Marktforschung (RIM Marktforschung GmbH).
Etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung in der Region München wohnt im Herbst 2020 zur Miete, 43 Prozent in Eigentum, der Rest in anderen Wohnformen. Je nach Wohnort verschieben sich die Anteile signifikant: die Stadtbevölkerung besteht zu 65 Prozent aus Mietern und zu 31 Prozent aus Eigentümern, während die Umlandbevölkerung zu 55 Prozent in Eigentum und zu 36 Prozent zur Miete wohnt.
Auf der Ebene der Gesamtbevölkerung hat sich an der Zufriedenheit mit der eigenen Wohnsituation zwischen dem Februar 2020 – also vor Corona – und dem Herbst 2020 kaum geändert: aktuell sind 46 Prozent mit der eigenen Wohnsituation sehr zufrieden, 37 Prozent zufrieden, 9 Prozent weniger und 4 Prozent gar nicht zufrieden. Allerdings sind Eigentümer nach wie vor zufriedener als Mieter. Berücksichtigt man den Wohnort, ist eine Verschlechterung der Zufriedenheit unter der Stadt- und eine Verbesserung unter der Umlandbevölkerung zu beobachten.
Im Herbst 2020 geben doppelt so viele Umlandbewohner (11 vs. 5 Prozent) an, ihre Wohnsituation hätte sich aufgrund der Corona-Pandemie verbessert, als andersherum. Auch Eigentümer bescheinigen eine positive Entwicklung der Wohnsituation. Unter der Stadtbevölkerung sind die Anteile derjenigen, die aufgrund der Pandemie eine positive oder negative Veränderung der Wohnsituation beobachten, gleich groß. Mieter sind diesbezüglich auch häufiger kritisch.
Umzugswünsche haben sich seit Anfang des Jahres deutlich verringert: spielten im Februar noch 42 Prozent der Mieter mit Gedanken über einen Umzug, so waren dies im Oktober nur mehr 34 Prozent. Hauptursächlich für Umzugsgedanken sind zu hohe Mietpreise (33 Prozent), ein fehlender Balkon oder Garten (21 Prozent), Familienplanung (20 Prozent) und berufliche Gründe (19 Prozent).
Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung wird viermal jährlich durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen bevölkerungsrepräsentativer Mehrthemenumfragen (regionale Omnibusumfragen) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt. Die Herbstumfrage in der Region München war vom 24.09. – 23.10.2020 im Feld. Befragt wurden 705 Personen.
Die Zahlen im Detail
Freigegeben zur Veröffentlichung unter Bezugnahme auf das durchführende Institut RIM Marktforschung GmbH aus München.
Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Trendumfragen finden Sie unter www.rim-marktforschung.de/news.
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