Die Bevölkerung der Region München, also der Stadt München und deren angrenzenden Landkreise, wird durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) viermal jährlich im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage befragt. In der diesjährigen Herbstumfrage wurden Fragen rund um das Oktoberfest 2015 erhoben.

Region Muenchen Wiesnumfrage 2015
Courtesy of: RIM Marktforschung

Wiesn-Besucher 2015

Zwei Drittel der Münchner Stadt‐ sowie 41 Prozent der Umlandbevölkerung haben das diesjährige Oktoberfest besucht. Insgesamt entspricht das 54 Prozent der Bewohner der Region München bzw. – hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung – rund 1.197.000 erwachsenen Personen. 49 Prozent der Besucher kamen einmal, 35 Prozent zwei‐ bis dreimal und 17 Prozent häufiger auf die Theresienwiese.

Zufriedenheit der Wiesn-Besucher

87 Prozent der Wiesn‐Besucher waren mit dem Großereignis zufrieden bzw. sehr zufrieden. Unter den Häufigbesuchern lag der Anteil Zufriedener bei 97 Prozent.

Mit und ohne Begleitung

94 Prozent der diesjährigen Oktoberfestbesucher kamen in Gesellschaft anderer auf die Wiesn: 71 Prozent in Begleitung von Freunden und Bekannten, 28 Prozent im Rahmen einer geschäftlichen Veranstaltung und 24 Prozent mit Kindern.

Oktoberfest München 2015: Besuchsziele

Drei von vier Besuchern waren in einem Festzelt, über die Hälfte besuchte Stände und Buden, 45 Prozent ein Fahrgeschäft. Die Oide Wiesn besuchten 41 Prozent der Oktoberfest‐Besucher, was rund 488.000 erwachsenen Stadt‐ und Umlandbewohnern entspricht. Wer im Rahmen einer Firmenveranstaltung auf der Wiesn war, besuchte zu 95 Prozent ein Wiesn‐Zelt, wer mit Kindern kam, frequentierte zu 78 Prozent ein Fahrgeschäft.

Essen, Trinken und Krimskrams

Neun von zehn Oktoberfestbesuchern haben vor Ort etwas gegessen oder getrunken. 14 Prozent kauften Geschenkartikel.

Und die Nicht-Besucher?

Wer die diesjährige Wiesn nicht besucht hat, was signifikant häufiger auf ältere Einfamilienhaushalte zutrifft, meidet zu 55 Prozent den Trubel. Knapp die Hälfte gibt als Grund für das Fernbleiben monetäre Gründe an, über jeder Fünfte mangelnde Sicherheit, jeder Zwölfte mangelnde Sauberkeit. Ein weiteres Fünftel fand 2015 keine Gelegenheit für einen Besuch. 19 Prozent der Nicht‐Besucher gehören zur Gruppe der Verweigerer.

Kontakt

Für weitere Fragen zur Herbstumfrage 2015 in der Region München können Sie sich direkt an Katharina Kovac wenden.