Pressemitteilung München, 01.12.2022

Fast jeder vierte Erwachsene in Bayern besitzt ein E-Bike


Ergebnisse der im Oktober und November durchgeführten bevölkerungsrepräsentativen Bayernumfrage

24 Prozent der Bayern geben an, ein E-Bike zu besitzen. Weitere 16 Prozent denken über die Anschaffung nach. Das zeigt die im Oktober und November durchgeführte bevölkerungsrepräsentative Bayernumfrage des in München ansässigen Regionalinstituts für Marktforschung (RIM Marktforschung GmbH).

Radfahren in Bayern

40 Prozent der Erwachsenen in Bayern fahren mindestens einmal pro Woche Rad, 17 Prozent sogar täglich. Alle 14 Tage oder seltener nutzen 37 Prozent der Bayern das Fahrrad. Insgesamt fahren daher 77 Prozent der Bayern Rad.

Das Potenzial an bayerischen Radfahrern unterscheidet sich sowohl im Hinblick auf das Geschlecht, als auch auf Altersgruppen und Regierungsbezirke: während Männer insgesamt signifikant häufiger regelmäßig radeln als Frauen, ist auch die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen besonders oft auf dem Rad. Nach Regierungsbezirken betrachtet, liegen die Oberbayern mit einem Anteil von 46 Prozent regelmäßigen Radfahrern vor den Schwaben (44 Prozent). Das Schlusslicht bilden die Oberfranken mit 24 Prozent.

Insgesamt fällt unter regelmäßigen Radfahrern die Beurteilung des Radwegenetzes und die Qualität der Radwege in ihren Städten und Gemeinden mehrheitlich positiv aus. Etwas kritischer beurteilt wird die Sicherheit im Straßenverkehr. Mehrheitlich unzufrieden sind die regelmäßigen Radfahrer in Bayern mit den Mitnahmemöglichkeiten ihrer Räder in anderen Verkehrsmitteln, mit der Verfügbarkeit und Sicherheit von Abstellmöglichkeiten der (E-)Räder (Diebstahlschutz) sowie mit der Verfügbarkeit von Akkuladestationen für E-Bikes und Pedelecs.

Potenzial E-Bikes

24 Prozent der Bayern besitzen ein E-Bike, weitere 19 Prozent haben Erfahrung durch die Nutzung von geliehenen E-Bikes gemacht.

Dabei ist der Anteil an Besitzern unter Männern und Frauen nahezu gleich groß. Auch in Bezug auf die Altersgruppen unterscheidet sich die Verbreitung von E-Bikes nicht mehr signifikant: je 22 Prozent in den Altersgruppen „18 bis 34“ und „35 bis 49 Jahre“, 29 Prozent bei den „50- bis 64-Jährigen“ und 24 Prozent in der Gruppe ab 65 Jahren.

26 Prozent aller Bayern können sich vorstellen, in den nächsten Jahren ein neues E-Bike zu kaufen: unter den jetzigen Besitzern denken 43 Prozent darüber nach, unter Personen mit Erfahrung durch geliehene E-Bikes 41 Prozent, unter Befragten ohne Erfahrung 14 Prozent. Umgerechnet ergibt dies für die kommenden Jahre ein zusätzliches Potenzial in der Bevölkerung in Höhe von 16 Prozent.

Besonders großes Potenzial für Neuanschaffungen ist mit 32 Prozent in Oberbayern und mit 29 Prozent in der Oberpfalz zu beobachten, während in Niederbayern und in Mittelfranken nur knapp jeder Fünfte über ein neues E-Bike nachdenkt. 36 Prozent würden bis zu 2.000 Euro für ein neues E-Bike ausgeben. Die größte Preisbereitschaft liegt im mittleren Bereich zwischen 2.000 Euro und 4.000 Euro (55 Prozent). Mehr als 4.000 Euro würden 8 Prozent der Interessierten bezahlen.

Zur Studie

Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung wird regelmäßig durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen bevölkerungsrepräsentativer Mehrthemenumfragen (regionale Omnibusumfragen) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt. Die Bayernumfrage war vom 13.10. – 10.11.2022 mit 1073 Interviews im Feld. Die Umfrage ist repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung in Bayern. Das Konfidenzintervall liegt bei 95 Prozent und die Fehlerspanne bei +/- fünf Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).

Die Zahlen im Detail

Pressemitteilung und die Zahlen im Detail „E-Bikes Bayern“ – Herunterladen (PDF)

Freigegeben zur Veröffentlichung unter Bezugnahme auf das durchführende Institut RIM Marktforschung GmbH aus München.

Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Trendumfragen finden Sie unter www.rim-marktforschung.de/news.

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