Pressemitteilung
München, 23.02.2017
Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Herbst 2016
42 Prozent der Erwachsenen aus der Region München haben das Oktoberfest 2016 besucht. Gegenüber 2015 entspricht das einem Rückgang von 22 Prozent bzw. rund 267.000 Bewohnern aus Stadt und Umland. Das zeigt die im Oktober 2016 durchgeführte Bevölkerungsumfrage des in München ansässigen Regionalinstituts für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH), bei der 753 Personen schriftlich befragt wurden.
Insgesamt hat sich unter den Besuchern des Oktoberfests die allgemeine Zufriedenheit im Vergleich zu 2015 verbessert: 44 Prozent waren 2016 „sehr zufrieden“ (2015: 27%), 43 Prozent „zufrieden“ (2015: 60%), 10 Prozent „weniger zufrieden“ oder „unzufrieden“ (2015: 12%).
Besuchten 2015 noch 54 Prozent der Bevölkerung aus der Region München das Oktoberfest, so hielten sich 2016 insbesondere Frauen (Besucherpotenzial 2015: 52%, 2016: 39%), Haushalte mit minderjährigen Kindern (2015: 61%, 2016: 42%) und die Stadtbevölkerung (2015: 51%, 2016: 49%) zurück. Neben dem Rückgang pro Kopf hat 2016 zudem die Besuchsfrequenz gelitten: nach eigener Einschätzung gaben 36 Prozent der Besucher an, „die diesjährige Wiesn seltener als in den Vorjahren“ besucht zu haben, 14 Prozent der Besucher kamen gefühlt häufiger, 48 Prozent genauso häufig.
Wer das Oktoberfest 2016 gefühlt seltener als in den Vorjahren besucht hat, gibt als Gründe mangelnde Zeit (25%), persönliche Gründe (24%) sowie finanzielle Aspekte („ist mir zu teuer“, 19%) an. Mangelndes Sicherheitsgefühl war für 15 Prozent ausschlaggebend. 6 Prozent beklagten „zu viele Sicherheitsmaßnahmen“.
Wer das Oktoberfest 2016 gar nicht besucht hat (56 Prozent der Bevölkerung), gibt als Gründe für das Fernbleiben vor allem den Trubel und die hohen Preise (je 37%) an. 24 Prozent der Nicht-Besucher „gehen generell nicht auf das Oktoberfest“, 20 Prozent waren terminlich verhindert, 8 Prozent beklagen mangelnde Sauberkeit, 6 Prozent schlechtes Wetter. Der Unsicherheitsfaktor ist für 16 Prozent der Nicht-Besucher ausschlaggebend.
Oktoberfest München 2016: Verschärftes Sicherheitskonzept
Insgesamt begrüßten 58 Prozent der Bevölkerung das verschärfte Sicherheitskonzept rund um das Oktoberfest 2016, 22 Prozent lehnten es ab. Insbesondere unter den Besuchern konnte mit den Maßnahmen das Sicherheitsgefühl deutlich gefestigt werden (36%).
Ablehner des Konzepts sind vor allem unter der jungen erwachsenen Bevölkerung bis 30 Jahre anzutreffen. Ihnen missfielen überdurchschnittlich häufig der Zaun („hässlich, gefährlich bei Panik“), die Vielzahl der Maßnahmen („Rucksackverbot, Kontrollen“) sowie die vermeintliche Panikmache.
Zentrales Landwirtschaftsfest
6 Prozent der Bevölkerung aus der Region München sowie 12 Prozent der Wiesn-Besucher haben das Zentrale Landwirtschaftsfest 2016 besucht.
Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung wird jährlich durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen einer bevölkerungs-repräsentativen Mehrthemenumfrage (regionale Omnibusumfrage) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt.
Die Herbstumfrage in der Region München war vom 29.09. – 20.10.2016 im Feld. Befragt wurden 753 Personen.
Die Presse berichtet darüber:
tz: Mehr als ein Fünftel weniger Münchner auf der Wiesn 2016
M94.5: Münchens Volksfeste
Informationen zu den regionalen Bevölkerungsumfragen erhalten Sie unter
www.rim-marktforschung.de/marktforschung/.
Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Bevölkerungsumfragen finden Sie unter
www.rim-marktforschung.de/blog/.
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