Mehrheit der Bayern für Tempolimit und Maut auf Autobahnen
Pressemitteilung München, 10.08.2021
Mehrheit der Bayern für Tempolimit und Maut auf Autobahnen
Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Bayernumfrage 2021
Befürworter eines durchgängigen Tempolimits auf deutschen Autobahnen stellen mittlerweile in Bayern die Mehrheit. Auch eine PKW-Maut findet immer mehr Unterstützer. Das zeigt die im April/Mai durchgeführte bevölkerungsrepräsentative Bayernumfrage des in München ansässigen Regionalinstituts für Marktforschung (RIM Marktforschung GmbH).
Tempolimit auf deutschen Autobahnen
53 Prozent der Bayern würden ein durchgängiges Tempolimit auf deutschen Autobahnen eher begrüßen, 40 Prozent eher ablehnen, der Rest macht keine Angaben dazu. Der Vergleich mit den Ergebnissen der Bayernumfrage im Juni 2016 zeigt, dass sich damit in den letzten fünf Jahren der Anteil der Befürworter um 9 Prozentpunkte erhöht (2016: 44 Prozent Befürworter), der Anteil der Ablehner um 3 Prozentpunkte verringert (2016: 43 Prozent Ablehner) und der Anteil der Unentschlossenen (2016: 14 Prozent) halbiert haben.
Während 2016 vor allem die weibliche Bevölkerung Bayerns für ein Tempolimit votierte, unter Männern jedoch die Gegner in der Mehrheit waren, finden sich 2021 in beiden Geschlechtern mehr Befürworter.
Nach Parteiensympathie betrachtet überwiegen 2021 unter Anhängern der CSU, der Grünen sowie der SPD die Befürworter deutlich, während im Lager der Freien Wähler sowie der FDP die Gegner dominieren.
PKW-Maut in Deutschland
Auf die Frage: „In Deutschland wird immer wieder über eine allgemeine Maut für PKW diskutiert. Alles in allem betrachtet, würden Sie eine allgemeine PKW-Maut in Deutschland eher begrüßen oder eher ablehnen?“, stimmen im April/Mai 2021 57 Prozent der Bayern eher dafür und 34 Prozent eher dagegen. 9 Prozent machen keine Angabe. Im Vergleich zur Bayernumfrage im Juni 2016 hat der Meinungsbildungsprozess zugunsten der Gruppe der Befürworter zugenommen.
Nach Parteiensympathie betrachtet stellen sowohl im Lager der CSU, der Freien Wähler, der Grünen als auch der SPD die Fürsprecher einer PKW Maut die absolute Mehrheit. Unter FDP-Anhängern halten sich Befürworter mit 44 Prozent und Ablehner mit 41 Prozent stärker die Waage.
Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung wird regelmäßig durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen bevölkerungsrepräsentativer Mehrthemenumfragen (regionale Omnibusumfragen) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt. Die Bayernumfrage 2021 war vom 22.04. – 21.05.2021 (Frühjahrsumfrage) mit 1002 Interviews, die Bayernumfrage 2016 war vom 09.06. – 30.06.2016 mit 947 Interviews im Feld. Die Umfragen sind repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung in Bayern. Das Konfidenzintervall liegt bei 95 Prozent und die Fehlerspanne bei +/- fünf Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).
Die Zahlen im Detail
Pressemitteilung und die Zahlen im Detail „Tempolimit und Maut“ – Herunterladen (PDF)
Freigegeben zur Veröffentlichung unter Bezugnahme auf das durchführende Institut RIM Marktforschung GmbH aus München.
Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Trendumfragen finden Sie unter www.rim-marktforschung.de/news.
Kontakt
-V.i.S.d.P
RIM Marktforschung GmbH
Heike Brandstetter
Geschäftsführung
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81539 München
Tel. (089) 77 76 54 90-2
E-Mail hb@rim-marktforschung.de
Knapp ein Drittel der Bayern ehrenamtlich tätig
Pressemitteilung München, 20.07.2021
Knapp ein Drittel der Bayern ehrenamtlich tätig
Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Bayernumfrage 2021
31 Prozent der erwachsenen Bayern engagieren sich aktuell ehrenamtlich. Männer signifikant häufiger als Frauen. Das zeigt die im April/Mai durchgeführte bevölkerungsrepräsentative Umfrage des in München ansässigen Regionalinstituts für Marktforschung (RIM Marktforschung GmbH).
Ehrenamtliches Engagement: Quoten
Laut eigener Angabe ist aktuell knapp jeder dritte Bayer ehrenamtlich tätig. 15 Prozent können sich zukünftig ein ehrenamtliches Engagement vorstellen. 32 Prozent geben an, zwar heute nicht mehr, früher jedoch ehrenamtlich gearbeitet zu haben. Für knapp jeden Fünften kommt ehrenamtliche Arbeit nicht in Frage.
Besonders engagiert sind Männer: unter ihnen sind, eigenen Angaben zufolge, 36 Prozent ehrenamtlich tätig, unter Frauen liegt die Quote bei 27 Prozent. Signifikante Unterschiede sind nach Altersgruppen zu beobachten: von den 18- bis 34-Jährigen engagieren sich 31 Prozent, von den 35- bis 49-Jährigen 39 Prozent, von den 50- bis 64-Jährigen 33% und von den 65-Jährigen und Älteren 22 Prozent.
Betrachtet man das ehrenamtliche Engagement nach Parteiensympathie, zeigt sich, dass im Lager der Grünen und der CSU je 35 Prozent ehrenamtlich tätig sind, im Lager der Freien Wähler 29 Prozent, der SPD 26 Prozent und der FDP 20 Prozent.
Interessensfelder für ehrenamtliches Engagement
Auf die Frage: „Welche der folgenden Bereiche kommen für Sie persönlich für ein ehrenamtliches Engagement in Frage?“ zeigt sich unter Männern und Frauen, die ein Ehrenamt nicht grundsätzlich ablehnen, eine unterschiedliche Interessenfolge: Während sich Frauen an erster Stelle die Beschäftigung mit Kindern und Jugendlichen, gefolgt von der Zielgruppe der Senioren und sportlichem Engagement vorstellen können, steht der Sport bei Männern vor der Gefahrenabwehr (Feuerwehr, BRK etc.) und Kindern und Jugendlichen an erster Stelle. Es folgen in beiden Geschlechtern die Bereiche Umwelt und religiöse Organisationen. Während sich Frauen darüber hinaus mehr für den Gesundheitsbereich, Migranten und Flüchtlinge interessieren, steht bei Männern politisches Ehrenamt weiter vorne in der Rangliste als bei Frauen.
Sympathiewerte verschiedener Organisationen
Insgesamt genießen Organisationen, die stark durch ehrenamtlich tätige Menschen gestützt werden, in der bayerischen Bevölkerung einen guten Ruf. Alle abgefragten Organisationen (Arbeiterwohlfahrt (AWO), Bayerisches Rote Kreuz (BRK), Caritas, Diakonie, Freiwillige Feuerwehr, Johanniter, Die Tafel, Technisches Hilfswerk (THW)) werden mehrheitlich als sehr sympathisch oder sympathisch wahrgenommen. Allerdings sind deutliche Unterschiede in der Präsenz zu beobachten: Während 92 Prozent der Bevölkerung eine Sympathiebewertung zur Freiwilligen Feuerwehr abgegeben hat, trifft dies beispielsweise nur auf 64 Prozent der Befragten im Hinblick auf die AWO bzw. auf je 74 Prozent in Bezug auf die Diakonie bzw. die Johanniter zu.
Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung wird regelmäßig durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen bevölkerungsrepräsentativer Mehrthemenumfragen (regionale Omnibusumfragen) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt. Die Bayernumfrage war vom 22.04. – 21.05.2021 (Frühjahrsumfrage) mit 1002 Interviews im Feld. Die Umfrage ist repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung in Bayern. Das Konfidenzintervall liegt bei 95 Prozent und die Fehlerspanne bei +/- fünf Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).
Die Zahlen im Detail
Pressemitteilung und die Zahlen im Detail „Ehrenamt“ – Herunterladen (PDF)
Einen Überblick über die Zahlen finden Sie hier:
RIM_BY-21 Ehrenamt
Pressemitteilung und die Zahlen im Detail „Ehrenamt Überblick“ – Herunterladen (PDF)
Freigegeben zur Veröffentlichung unter Bezugnahme auf das durchführende Institut RIM Marktforschung GmbH aus München.
Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Trendumfragen finden Sie unter www.rim-marktforschung.de/news.
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Ehrenamt in Bayern
München, 21.02.2017 – 32 Prozent der Bayern engagierten sich 2016 ehrenamtlich, Männer mit 57 Prozent häufiger als Frauen mit 43 Prozent. Das ergab die bevölkerungsrepräsentative Bayernumfrage 2016 des Münchner Regionalinstituts für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen einer umfassenden Studie zum Thema Ehrenamt. Befragt wurden 947 erwachsene Bayern.
Erwerb der Studie "Ehrenamt in Bayern"
Die vollständige Studie "Ehrenamt in Bayern" kann im Rahmen einer Tabellenauswertung inkl. detaillierter Soziodemografie und Medienverwendung zu einer Schutzgebühr i.H.v. 2.990 Euro netto erworben werden.
Wenn Sie eine Analyse und Auswertung im Rahmen eines Ergebnisberichts (Powerpoint) durch unser Institut wünschen, sprechen Sie uns bitte an. Wir erstellen dann nach Rücksprache ein entsprechendes Angebot.
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Telefon 089-76 77 54 90-0
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