Oktoberfest München 2017

Oktoberfest München 2017: Besucherrückgang gestoppt

Oktoberfest München 2017
Pressemitteilung - Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Herbst 2017

München, 10.11.2017

1,1 Mio. Besucher aus der Region München auf dem Oktoberfest 2017

49 Prozent der Erwachsenen aus der Region München haben das Oktoberfest 2017 besucht. Gegenüber 2016 entspricht das einem Anstieg von 16 Prozent bzw. rund 160.000 Bewohnern aus Stadt und Umland. Damit scheint der dramatische Besucherrückgang von 2015 auf 2016 wieder gestoppt, wenngleich nicht das Besucheraufkommen von 2015 erreicht wird. Dieses lag bei 54 Prozent der Bevölkerung. Das zeigt die im Oktober 2017 durchgeführte Bevölkerungsumfrage des in München ansässigen Regionalinstituts für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH), bei der 722 Personen schriftlich befragt wurden.

Besucherpotenzial der Wiesn 2017

Der beobachtete Anstieg des Besucherpotenzials ist vor allem unter denjenigen Bevölkerungsgruppen auffällig, die sich im Vorjahr stark zurückgehalten hatten. Dies sind Frauen (2016: 39%, 2017: 47%), Haushalte mit minderjährigen Kindern (2016: 42%, 2017: 52%) sowie die Stadtbevölkerung Münchens allgemein (2016: 49%, 2017: 58%).

Rund die Hälfte der diesjährigen Wiesnbesucher besuchte das Oktoberfest einmal, 39 Prozent kamen zwei- bis dreimal und jeder Zehnte öfters. Unter den Einmalbesuchern hat sich die Besuchsfrequenz nach eigenen Angaben verringert.

Die beliebtesten Besuchsziele

Drei von vier Oktoberfestbesuchern statteten den Bierzelten einen Besuch ab, 48 Prozent konsumierten an Ständen und Buden, 40 Prozent nahmen Fahrgeschäfte in Anspruch und 38 Prozent besuchten die parallel stattfindende Oide Wiesn.

Zufriedenheit mit dem Oktoberfest München 2017

Insgesamt waren die Besucher des Oktoberfests 2017 aus der Region München mit der diesjährigen Veranstaltung weniger zufrieden als 2016 oder 2015: 23 Prozent war sehr zufrieden, 64 Prozent waren zufrieden, der Rest (13%) war weniger oder unzufrieden.

Und die Nicht-Besucher?

Wer das Oktoberfest München 2017 gar nicht besucht hat (51 Prozent der Bevölkerung), gibt als Gründe für das Fernbleiben vor allem den Trubel und die hohen Preise (je 39%) an. 24 Prozent der Nicht-Besucher „gehen generell nicht auf das Oktoberfest“, 19 Prozent waren terminlich verhindert, 4 Prozent beklagen die mangelnde Sauberkeit, 4 Prozent schlechtes Wetter. Der Unsicherheitsfaktor ist für 11 Prozent der Nicht-Besucher ausschlaggebend. Im letzten Jahr war die Sicherheit noch für 16 Prozent der Grund, das Oktoberfest zu meiden.

Zur Studie

Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung wird jährlich durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen einer bevölkerungs-repräsentativen Mehrthemenumfrage (regionale Omnibusumfrage) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt. Die Herbstumfrage in der Region München war vom 28.09. – 20.10.2017 im Feld. Befragt wurden 722 Personen.

Die Studie berücksichtigt nicht das Besuchsaufkommen durch Touristen.

Übersicht Zahlen Oktoberfest 2017 - Herunterladen (PDF)

Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Bevölkerungsumfragen finden Sie unter
www.rim-marktforschung.de/blog.

Freigegeben zur Veröffentlichung unter Bezugnahme auf das durchführende Institut RIM Marktforschung GmbH.

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stimmungsbild muenchen

Stimmungsbild Region München. Umfrage Herbst 2017

Wohlfühlindex, Optimismus, persönliche Situation u.v.m.: Die Bevölkerung der Region München, also der Stadt München und deren angrenzenden Landkreise, wird durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) viermal jährlich im Rahmen einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage befragt. Die Ergebnisse der Herbstumfrage 2017 zeichnen folgendes Stimmungsbild.

Ergebnisse der Herbstumfrage 2017

stimmungsbild muenchen herbst 2017

Stimmung in München

96% der Bevölkerung fühlen sich derzeit wohl in der Region München. 69% leben sehr gerne, 27% zumindest gerne hier in der Stadt München sowie den umliegenden Landkreisen.

Die Optimismusquote ist seit dem Frühjahr ungebrochen: 77% der Münchner Stadt- und Umlandbevölkerung – knapp vier Fünftel also - sind zurzeit eher optimistisch, 23% eher pessimistisch eingestellt.

Persönliche Situation: Finanzen und Lebensqualität

Die eigene Lebensqualität wird perspektivisch stabil eingeschätzt: 70% erwarten keine Veränderung zur jetzigen Situation, 20% gehen von einer Verbesserung aus, 10% von einer Verschlechterung. Auch die eigene wirtschaftliche Situation schätzt die Mehrheit der Befragten (67%) als stabil ein. Darüber hinaus erwarten 19% eine finanzielle Verbesserung, 13% eine Verschlechterung. Die Ausgabenbereitschaft für persönliche Wünsche hat gegenüber dem Frühjahr jedoch leicht nachgelassen: 31% der Bevölkerung planen, sich in nächster Zeit mal mehr zu gönnen (Frühjahr: 36%). Weitere 32% werden die Ausgaben reduzieren, der Rest ist diesbezüglich noch unentschlossen.

Insgesamt werden nach eigenen Angaben 31% der Befragten aus der Region München in diesem Winter in den Urlaub fahren: davon reisen 74% ins Ausland, 29% verreisen im Inland.

Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Situation in Deutschland

Die gesamtwirtschaftliche Situation der Bundesrepublik wird aus Sicht der Münchner Stadt- und Umlandbevölkerung vergleichsweise robust mit leichten Einschränkungen eingestuft: Zwar erwarten 62% keine Veränderungen hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen Situation und rechnen 60% mit einem stabilen Arbeitsmarkt.

Unter den restlichen Befragten, die zu beiden Themen eine Meinung abgegeben haben, geht jedoch eine Mehrheit von zunehmender Arbeitslosigkeit und einer Verschlechterung der Gesamtwirtschaftslage aus. 38% der Bevölkerung erwarten Preissteigerungsraten auf dem heutigen Niveau.

Bevölkerungsumfragen 2018 - So können Sie teilnehmen!

Haben Sie Interesse, sich mit eigenen Fragen an die Bevölkerung zu wenden? Hier geht es zum Terminplan der regionalen Bevölkerungsumfragen 2018 oder kontaktieren Sie uns.


leinenpflicht fuer hunde

Bevölkerung der Region München mehrheitlich für Leinenpflicht für Hunde

leinenpflicht fuer hunde

Pressemitteilung

München, 24.07.2017

Pressemitteilung_90x90Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Sommerumfrage 2017 in der Region München

Die Mehrheit der Bevölkerung der Region München spricht sich für eine allgemeine Leinenpflicht für Hunde auf allen öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen innerhalb geschlossener Ortschaften aus. Mehr als jeder Zweite fühlt sich durch Hundekot auf Straßen belästigt. Das zeigt die aktuell durchgeführte bevölkerungsrepräsentative Sommerumfrage 2017 des in München ansässigen Regionalinstituts für Marktforschung (RIM Marktforschung GmbH).

Leinenpflicht für Hunde

Auf die Frage: „Sind Sie eher für oder eher gegen eine allgemeine Leinenpflicht für Hunde auf allen öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen innerhalb geschlossener Ortslagen?“ votieren 58 Prozent der Münchner Stadt- und Umlandbevölkerung dafür, und zwar uneingeschränkt für alle Hunde. Weitere 17 Prozent würden eine Leinenpflicht begrüßen, aber nur für große Hunde mit einer Schulterhöhe von mindestens 50 cm sowie Kampfhunde. 11 Prozent der Bevölkerung, also rund jeder 9. Befragte, ist gegen eine Leinenpflicht, der Rest hat keine Meinung dazu abgegeben.

Die beliebtesten Haustiere in München

Ein Viertel der Bevölkerung aus der Stadt und dem Umland von München besitzt derzeit Haustiere, wobei der Anteil der Tierhalter im Umland mit 32 Prozent erwartungsgemäß höher ist als in der Stadt (19 Prozent). Am beliebtesten sind Katzen (12 Prozent), gefolgt von Hunden (9 Prozent), Fischen (4 Prozent) und Klein- bzw. Nagetieren (3 Prozent). Auch unter Hundebesitzern ist insgesamt breite Zustimmung für die Pflicht zum Anleinen der Vierbeiner zu beobachten: 58 Prozent sind aktuell dafür, 27 dagegen, der Rest hat auf diese Frage keine Meinung abgegeben.

hundekot

Umgang mit Hundekot

Etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung in der Region München (52 Prozent) fühlt sich derzeit durch Hundekot auf Bürgersteigen und in öffentlichen Anlagen belästigt, insbesondere im Umland (57 Prozent).

Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung der Region München, also der Stadt München und deren angrenzenden Landkreise München, Freising, Erding, Ebersberg, Starnberg, Fürstenfeldbruck und Dachau wird durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) viermal jährlich im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Mehrthemenumfrage (regionale Omnibusumfrage) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt. Die Sommerumfrage war vom 22. Juni bis 18. Juli 2017 im Feld. Befragt wurden 682 Personen.

Herunterladen (PDF)

Informationen zu den regionalen Bevölkerungsumfragen erhalten Sie unter
www.rim-marktforschung.de/marktforschung.

Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Bevölkerungsumfragen finden Sie unter
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Ernährung in Bayern

Ernährung in Bayern

Ernährung in Bayern
Anlässlich der 5. Bayerischen Ernährungstage führte die RIM Marktforschung GmbH im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) und des KErn im April 2017 eine repräsentative Bevölkerungsumfrage zur Ernährung in Bayern durch. Nachfolgende Links führen zu den Ergebnissen, die Staatsminister Helmut Brunner am 22. Juni 2017 auf dem Fachsymposium "Wo kommt mein Essen her? Transparenz vom Feld bis auf den Teller" vorstellte.

Ernährung in Bayern: Ergebnisse im Überblick

Hier ist eine Zusammenfassung der soeben vom KErn veröffentlichten Ergebnisse der Umfrage im Überblick:

  • Das Vertrauen der Bayern in Lebensmittel aus Bayern und der Region ist hoch
  • Die Herkunft von Fertigprodukten ist den Bayern im Vergleich zu Grundnahrungsmitteln, wie Brot, Obst, Gemüse, Milch und Fleisch, weniger wichtig
  • Den Preis für regionale Produkte halten die meisten Bayern für angemessen
  • Die Verpackung ist für die meisten Bayern die wichtigste Informationsquelle für die Herkunft von Lebensmitteln
  • Herkunftsbezogene Angaben sind nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum und den Zutaten die wichtigsten Kriterien für die Kaufentscheidung
  • Fleisch und Wurst sowie Brot und Backwaren werden im Vergleich zu anderen Produktgruppen bevorzugt im Lebensmittelfachgeschäft eingekauft
  • Die Marktrelevanz des Online-Handels ist bei Lebensmitteln aktuell sehr gering

Kern Veröffentlichungen "Ernährung in Bayern"


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Ängste und Befürchtungen I Frühjahr 2017

Was die Menschen in München mit Sorge erfüllt.

München, Mai 2017

Klimawandel, die politische Situation in den USA, eine Zunahme des Rechtspopulismus, der Zusammenhalt in der EU aber auch Altersarmut, Lebenshaltungskosten und Sicherheit – aktuell gibt es eine Vielzahl von Themen, die Anlass zur Sorge bereiten. Die RIM Marktforschung GmbH verfolgt im Jahr 2017 mittels repräsentativer Bevölkerungsumfragen, was die Menschen in der Region München am meisten beschäftigt. Dafür werden jedes Quartal ca. 700 Erwachsene schriftlich befragt.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse zeigt unsere Infografik:

Muenchen Sorgen


Stimmung München Frühling 2017

Stimmung in der Region München. Frühlingsumfrage 2017

Wohlfühlindex, Optimismus, persönliche Situation u.v.m.: Die Bevölkerung der Region München, also der Stadt München und deren angrenzenden Landkreise, wird durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) viermal jährlich im Rahmen einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmung befragt. Die Ergebnisse der Frühjahrsumfrage 2017 zeichnen folgendes Stimmungsbild:

Stimmung München

Stimmung in der Region München

95% der Bevölkerung fühlen sich wohl in der Region München. 65% leben sehr gerne, 30% zumindest gerne hier in der Stadt München sowie den umliegenden Landkreisen. Der Optimismus gewinnt nach einem kurzen Einbruch im Februar (siehe Winterumfrage 2017) wieder an Aufwind: 77% der Münchner Stadt- und Umlandbevölkerung – knapp vier Fünftel also - sind zurzeit eher optimistisch, 23% eher pessimistisch eingestellt.

Persönliche Situation: Finanzen und Lebensqualität

Die eigene Lebensqualität wird perspektivisch stabil oder sogar besser eingeschätzt: 70% erwarten keine Veränderung zur jetzigen Situation, 18% gehen von einer Verbesserung aus, 11% von einer Verschlechterung. Auch die eigene wirtschaftliche Situation schätzt die Mehrheit der Befragten (66%) als stabil ein. 17% erwarten eine finanzielle Verbesserung, 16% eine Verschlechterung.

Die Ausgabenbereitschaft für persönliche Wünsche nimmt zu: 36% der Bevölkerung planen, sich in nächster Zeit mal mehr zu gönnen. 28% werden in einen größeren Urlaub investieren, 17% denken an Renovierungsarbeiten, 17% an die Anschaffung von Unterhaltungselektronik, 15% an den Kauf neuer Möbel, 14% werden Haushaltsgeräte ersetzen oder neukaufen und jeder 10. spielt mit dem Gedanken, ein neues oder gebrauchtes Auto zu kaufen. Immerhin 7% der Bevölkerung planen einen Immobilienkauf.

Insgesamt werden nach eigenen Angaben 71% der Befragten aus der Region München in diesem Sommer in den Urlaub fahren: davon reisen 78% ins Ausland, 27% verreisen im Inland.

29% aller Befragten werden sich in den kommenden Monaten hingegen eher zurückhalten. 35% der Münchner Stadt- und Umlandbevölkerung ist diesbezüglich noch unentschlossen.

Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Situation in Deutschland

Die gesamtwirtschaftliche Situation der Bundesrepublik wird aus Sicht der Münchner Stadt- und Umlandbevölkerung vergleichsweise robust eingestuft:
57% erwarten keine Veränderungen hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen Situation, 60% rechnen mit einem stabilen Arbeitsmarkt und 65% mit Preissteigerungsraten auf dem heutigen Niveau.

Mittelfristig betrachtet rechnen saldiert 17% mit einer Verschlechterung der Wirtschaft, 10% mit einer Zunahme der Arbeitslosigkeit und 24% mit steigenden Preisen.

Teilnahme an regionalen Bevölkerungsumfragen

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Ängste und Befürchtungen I Winter 2016/17

Was die Menschen mit Sorge erfüllt.

München, April 2017

Die politische Situation in den USA, eine Zunahme des Rechtspopulismus, der Zusammenhalt in der EU aber auch Altersarmut, Lebenshaltungskosten und Sicherheit – aktuell gibt es viele Themen, die Anlass zur Sorge bereiten. Die RIM Marktforschung GmbH hat in einer Bevölkerungsumfrage untersucht, was die Menschen in der Region München beschäftigt. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse zeigt folgende Infografik:

aengste und befuerchtungen muenchen infografik

Geht es um die eigenen Verhältnisse, ist die Bevölkerung in der Region München schon immer eher guter Dinge (s. hierzu auch: Stimmungsbild in der Region München). So auch im ersten Quartal 2017: sowohl in Bezug auf die eigenen wirtschaftlichen Perspektiven als auch hinsichtlich der Entwicklung der eigenen Lebensqualität geht die Mehrheit der hier lebenden Erwachsenen davon aus, dass der heutige Status quo gesteigert werden kann (glaubt etwa ein Fünftel) – oder zumindest gleich bleibt (das erwarten rund zwei Drittel). Diesen stehen in Bezug auf die zukünftige Lebensqualität 13% und hinsichtlich der persönlichen Finanzen 16% gegenüber, die pessimistisch in die Zukunft sehen. Ob daher die Sorge um Altersarmut, die 74% der Bevölkerung befällt, der eigenen Zukunft oder dem Leben „der anderen“ zugeschrieben werden muss, kann aufgrund der vorliegenden Zahlen nicht hinreichend beantwortet werden.

Ungeachtet jedoch der insgesamt verhältnismäßig unbekümmerten Lebenssituation der Münchner Stadt- und Umlandbevölkerung beäugt ein Großteil der Menschen das aktuelle Weltgeschehen mit Unbehagen.

Politik in den USA

Drei von vier Befragten aus der Stadt München und den umliegenden Landkreisen erfüllt die politische Situation in den USA, wenige Monate nach der Wahl Donald Trumps, mit größerer Sorge. In diesem Zusammenhang werden auch die gefühlte Zunahme des Rechtspopulismus (vor allem aus Sicht des SPD- und Grünen-Lagers ein Alptraum) und der bröckelnde Zusammenhalt in der Europäischen Union kritisch wahrgenommen.

Flüchtlinge und Sicherheit

Der Flüchtlingsstrom, überpräsentes Thema der letzten Jahre, beunruhigt die Bevölkerung mit zunehmendem Alter: während unter den unter 30-Jährigen „nur“ 44% das Thema mit Sorge betrachten (und 55% diesbezüglich eher ruhig schlafen), beäugen unter den über 70-Jährigen 71% das Treiben kritisch. Interessant ist, dass trotz zunehmender Unkalkulierbarkeit und Nähe terroristischer Attentate das subjektive Sicherheitsgefühl in der eigenen Umgebung einer Mehrheit von 56% der Bevölkerung in der Region München keine schlaflosen Nächte bereitet. Mit 40% erfüllt dieser Aspekt unter allen abgefragten Themengebieten die wenigsten Menschen mit Sorge.

Bundestagswahlen 2017

Eher unbekümmert verfolgen die Befragten das Warmlaufen der Politiker vor den Bundestagswahlen 2017 hier in Deutschland. Diese bereiten am ehesten noch den Anhängern „anderer“ Parteien (also nicht CSU, SPD und Grüne) Kopfzerbrechen, doch auch unter diesen nicht einmal jedem Zweiten. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass 57% der Bevölkerung in der Region München Martin Schulz für einen geeigneten Kandidaten vonseiten der SPD halten. SPD-Anhänger stehen zu 85% hinter Martin Schulz. Auch dies ergab die zugrunde liegende Winterumfrage 2017 in der Region München.

Klimawandel und Energiewende

Der Klimawandel treibt 69% der hiesigen Bevölkerung um, vor allem (wenig erstaunlich) die Anhänger der Grünen zu 87%, vergleichsweise weniger die der CSU (63% Besorgte). Die Energiewende und die damit verbundene Strompreisentwicklung lässt hingegen nur 45% der Befragten graue Haare wachsen, während sich ein gleich großer Anteil diesbezüglich unbekümmert gibt (der Rest hat keine Meinung dazu). Weitere Informationen zur Einstellung der Bevölkerung zum Umweltschutz können hier nachgelesen werden.

Geldpolitik und Lebenshaltungskosten

Die aktuelle Geldpolitik ist vor allem den älteren Bevölkerungsgruppen ab 60 Jahre ein Dorn im Auge. 72% der 60- bis 69-Jährigen und 79% der Befragten ab 70 Jahre sehen hierin große Gefahr. Hinsichtlich der Lebenshaltungskosten unterscheidet sich das Ausmaß der Sorgen am deutlichsten in Bezug auf den formalen Bildungsstand und das Einkommen: je niedriger beide Faktoren, desto größer die Sorge.

Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung der Region München, also der Stadt München und deren angrenzende Landkreise, wird durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) viermal jährlich im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Mehrthemenumfrage (regionale Omnibusumfrage) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt.

Die Winterumfrage 2016/2017 war vom 09. Februar bis 02. März 2017 im Feld. Befragt wurden
760 Personen.

Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Trendumfragen finden Sie unter www.rim-marktforschung.de/blog.

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regionalstudie umweltschutz

RIM Regionalstudie: Leben in Zeiten gesellschaftlichen Wandels

Part 2: Umweltschutz und Mobilitätskonzepte in der Region München

Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Winterumfrage 2016/2017 in der Region München

regionalstudie umweltschutz

München, April 2017

Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung der Region München, also der Stadt München und deren angrenzende Landkreise, wird durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) viermal jährlich im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Mehrthemenumfrage (regionale Omnibusumfrage) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt.

In der Rubrik „Leben in Zeiten gesellschaftlichen Wandels“ wurden in der diesjährigen Winterumfrage 2016/2017 die allgemeine Einstellung der Bevölkerung zum Thema Umweltschutz sowie die Akzeptanz verschiedener Mobilitätskonzepte untersucht.

Die Winterumfrage 2016/2017 war vom 09. Februar bis 02. März 2017 im Feld. Befragt wurden 760 Personen.

1. Allgemeine Einstellung zum Umweltschutz

22% der Bevölkerung, also mehr als ein Fünftel der Erwachsenen in der Region München, sind der Ansicht, dass derzeit zu viel Wirbel um den Umweltschutz gemacht wird. Fast jeder Dritte (30%) vertritt darüber hinaus den Standpunkt, dass aktuelle Maßnahmen rund um den Umweltschutz vollkommen ausreichend sind. Etwa zwei Drittel der Befragten in der Stadt München und in den Landkreisen um München herum sehen hingegen Handlungsbedarf:

„Ganz allgemein betrachtet, wie beurteilen Sie folgende Aspekte in Bezug auf Umweltschutz?“
Basis: Alle Befragten Region München n=760

 

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Was zur Zeit
für den Umweltschutz getan wird,
reicht vollkommen aus [visualizer id="4270"]

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[one-half]

Es wird heute
zu viel Wirbel
um den Umweltschutz gemacht [visualizer id="4270"]

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Die Einstellung zum Umweltschutz korreliert – soziodemografisch betrachtet - sowohl mit dem Alter als auch mit dem formalen Bildungsstand und dem Einkommen. Vereinfacht gesagt: je älter der Befragte und je niedriger der formale Bildungsstand und das Einkommen, desto eher wird die These bejaht, dass heutzutage zu viel Aufsehen um den Schutz der Umwelt betrieben wird.

„Ganz allgemein betrachtet, wie beurteilen Sie folgende Aspekte in Bezug auf Umweltschutz?“
Basis: Alle Befragten Region München n=760
Beispiel: Altersgruppen

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Signifikante Unterschiede in der Grundeinstellung zum Umweltschutz sind auch nach Parteiensympathie zu beobachten. Anhänger von SPD und Grünen betrachten die Thematik deutlich kritischer als Anhänger der CSU. Während im Lager der Grünen 81% und im Lager der SPD 68% der Meinung sind, dass aktuelle Maßnahmen mitnichten ausreichen, ist das Lager der CSU-Sympathisanten gespalten: 45% sehen keinen weiteren Handlungsbedarf, 44% durchaus schon.

2. Einstellung zu umweltorientierten Mobilitätskonzepten

Auf die Frage: „Welche der folgenden Mobilitätskonzepte würden Sie für Ihre Stadt oder Gemeinde begrüßen bzw. ablehnen?“ zeigen sich deutliche Akzeptanzunterschiede in der Gesamtbevölkerung. Während hinsichtlich des Ausbaus von Rad- und Fußwegen sowie eines generellen Ausbaus des öffentlichen Personennahverkehrs breiter Konsens besteht – knapp vier Fünftel der Befragten in der Region würden diese Maßnahmen begrüßen – wird die Einschränkung des motorisierten Individualverkehrs (Auto, Motorräder etc.) in Zentren kritischer betrachtet. Nur mehr 47% der Befragten würden diese Maßnahme begrüßen, 32% ablehnen, 21% haben dazu aktuell keine Meinung.

Vergleichsweise hohe Zustimmungswerte erhalten Vorschläge, Teilbereiches des Verkehrs (ÖPNV, Müllabfuhr, Stadtreinigung, Taxiflotte) auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Ebenso würden der Aufbau und die Förderung einer öffentlichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge mehrheitlich (66%) begrüßt.

Etwas mehr als jeder Zweite (57%) befürwortet eine finanzielle Förderung privat genutzter Elektrofahrzeuge, 19% lehnen diese ab. Etwa die Hälfte der Befragten spricht sich für eine Förderung von Mietrad- bzw. Car Sharing-Angeboten aus.

Die folgende Grafik zeigt die Akzeptanz der unterschiedlichen Konzepte im Überblick:

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Ausbau von Rad- und Fußwegen & Förderung von Mietrad-Angeboten

mietrad angebote
Die breite Zustimmung zum Ausbau von Rad- und Fußwegen ist unabhängig vom Wohnort (Stadt München, Umland) zu beobachten. Signifikante Ausschläge nach oben sind jedoch unter jungen Erwachsenen bis 30 Jahre (Zustimmung 88%), Haushalten mit minderjährigen Kindern (85%) und formal höher Gebildeten (83%) festzustellen. Anhänger von SPD und Grünen würden diese Maßnahme mit 86% bzw. 87% zwar ebenfalls signifikant häufiger begrüßen, doch auch im CSU-Lager ist eine mehrheitliche Zustimmung von 78% für diese Straßenbaumaßnahme vorhanden. Personen, die der Ansicht sind, dass bereits genug für den Umweltschutz getan wird, würden sich ebenfalls zu 73% über mehr Rad- und Fußwege freuen.

Die Zustimmung zur Förderung von Mietrad-Angeboten hängt hingegen stark vom Wohnort (Stadt vs. Umland), dem Alter, der formalen Schulbildung sowie der finanziellen Situation ab. So würden beispielsweise die unter 30-Jährigen diese Maßnahme zu 60% begrüßen, während in den übrigen Altersgruppen die Zustimmungswerte zwischen 34% und 50% liegen. Unter der Bevölkerung der Stadt München sprechen sich mit 55% signifikant mehr Befragte für die Förderung von Mietrad-Angeboten aus als unter der Umlandbevölkerung (38%). Am häufigsten (64%) würden Anhänger der Grünen die Maßnahme begrüßen, während SPD- und CSU-Anhänger mit 54% und 47% nicht signifikant vom Bevölkerungsdurchschnitt abweichen. Zu beachten ist, dass mit 35% über ein Drittel der Bevölkerung keine spezifische Meinung zu dem Thema hat.

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV): Ausbau und Ausstattung mit Elektrofahrzeugen

oeffentlicher personennahverkehr
Der generelle Ausbau des ÖPNV findet in der Region München über alle Teilgruppen hinweg breite Zustimmung. Die meisten Befürworter sind unter finanziell gut Situierten (Zustimmung: 92%), Männern (82%) sowie der Stadtbevölkerung (81%) zu beobachten. Auch unter Personen, die der Meinung sind, dass derzeit nicht genug für den Umweltschutz getan wird, stellt der Ausbau des ÖPNV eine vordringliche Maßnahme dar (84%), die im Übrigen auch die „bereits Umweltschutz-Gesättigten“ zu 72% begrüßen würden.

Die vollständige Umstellung des ÖPNV auf Elektrofahrzeuge stellt bevölkerungsweit eine Maßnahme dar, zu der 28% (noch) keine Meinung haben. Während diesbezüglich hinsichtlich Geschlecht und Altersgruppen keine signifikanten Akzeptanzunterschiede feststellbar sind, ist eine signifikant höhere Zustimmung unter formal gut Gebildeten (Zustimmung: 73%) und höheren Einkommensklassen (76%) auszumachen. Insbesondere auch für diejenigen, denen das Umwelt-Engagement derzeit nicht weit genug geht, stellt die Umstellung des ÖPNV auf Elektrofahrzeuge ein probates Mittel dar (74%).

Nach Parteiensympathie ausgewertet, befürworten mit 71% unter SPD- und 74% unter Grünen-Anhängern signifikant mehr Personen die Maßnahme als unter CSU-Anhängern (55% dafür, 18% dagegen, 27% keine Meinung dazu).

Elektrofahrzeuge: finanzielle Förderung der privaten Nutzung und Aufbau der Ladeinfrastruktur

elektrofahrzeuge-ladeinfrastruktur
Etwas mehr als jeder zweite Erwachsene in der Region München (57%) befürwortet derzeit die finanzielle Förderung privat genutzter Elektroautos. 19%, also knapp jeder Fünfte, lehnt diese ab. Ein Viertel der Bevölkerung hat dazu keine Meinung. Befürworter finden sich vor allem unter jungen Erwachsenen bis 30 Jahre (Zustimmung: 68%), Personen mit formal hohem Bildungsabschluss (63%) und in hohen Einkommensklassen (67%). Unter Befragten, denen die momentanen Umweltschutzmaßnahmen nicht weit genug gehen, findet die finanzielle Förderung von Elektrofahrzeugen zur privaten Nutzung zu 65% Anhänger. Männer lehnen diese Maßnahme mit 24% signifikant überdurchschnittlich häufig ab.

Breiteren Zuspruch in der Bevölkerung findet hingegen der Plan, eine öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge aufzubauen und zu fördern. Insgesamt sprechen sich 66% der Gesamtbevölkerung in der Region München dafür aus. Diesen stehen mit 7% verhältnismäßig wenige Ablehner gegenüber. Befürworter sind vor allem unter der männlichen Bevölkerung (Zustimmung: 72%), unter gut gebildeten (77%) und einkommensstarken (78%) Gruppen zu beobachten. Nach Parteienlagern betrachtet, befürworten vor allem die SPD- und Grünen-Anhänger mit je 75% diese Maßnahme. Unter CSU-Anhängern liegt die Akzeptanz derzeit bei 59%, wobei mit 13% ein signifikant hoher Ablehneranteil zu beobachten ist.

Elektrofahrzeuge: Umstellung von Müllabfuhr, Stadtreinigung und Taxiflotte

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Knapp ein Drittel der Bevölkerung in der Region München hat sich bislang kein Bild zur Umstellung von Müllabfuhr, Stadtreinigung und Taxiflotte auf Elektrofahrzeuge gemacht. Der Rest würde die Maßnahmen überwiegend begrüßen: 60% der Bevölkerung befürworten die Elektrifizierung von Müllabfuhr und Stadtreinigung, 57% sind für die Umstellung der Taxiflotte auf E-Fahrzeuge. Diesen stehen 12% (Müllabfuhr, Stadtreinigung) bzw. 13% (Taxiflotte) Ablehner gegenüber. Auch bei diesen beiden Maßnahmen korreliert die Zustimmung mit dem formalen Bildungsstand sowie der Höhe des Haushaltseinkommens. Beliebt ist das Thema besonders unter SPD-Anhängern: 72% befürworten die Maßnahme bei Taxis, 70% in Bezug auf Müllabfuhr und Stadtreinigung. Geringere Akzeptanz ist im Lager der CSU zu beobachten: nur 47% sind für eine Umstellung der Taxis auf Elektrofahrzeuge, signifikant mehr (20%) sogar gegen diese Maßnahme.

Förderung von Car Sharing

car sharing
Jeder zweite Befragte aus der Region München spricht sich für die Förderung von Car Sharing-Angeboten aus. 16% lehnen diese ab, mehr als ein Drittel hat dazu aktuell keine Meinung. Beliebt ist die Maßnahme unter jungen Erwachsenen bis 30 Jahre (63%) sowie ebenfalls wieder gut gebildeten und einkommensstarken Personen. Auch im Lager der SPD- und Grünen-Anhänger ist mit 58% bzw. 67% ein hoher Anteil an Befürwortern auszumachen. Wer minderjährige Kinder im Haushalt hat, sieht zu 22% keinen Bedarf für entsprechende Förderprogramme.

Einschränkung des motorisierten Individualverkehrs in Zentren

verkehrszonen muenchen
Die Einschränkung des motorisierten Kfz-Verkehrs in Zentren stößt als einzige der abgefragten Maßnahmen auf deutlich geteiltes Echo: 47% der Bevölkerung in der Region München würden die Restriktionen begrüßen, 32% ablehnen, 21% haben dazu keine Meinung. Selbst unter Befragten, die hinsichtlich des Umweltschutzes im Allgemeinen Handlungsbedarf sehen, begrüßen mit 59% vergleichsweise wenige diese Maßnahme, 28% lehnen sie sogar ab.

Unter der Stadtbevölkerung liegt der Unterstützer-Anteil bei über der Hälfte (53%), im Umland bei 40%.

Nach Parteienlagern betrachtet, würden derzeit 62% der SPD- und 66% der Grünenanhänger eine Einschränkung des Kfz-Verkehrs in Zentren befürworten, 26% der SPD- und 22% der Grünenanhänger lehnen diese ab. Im Lager der CSU-Anhänger ist eine Mehrheit von 45% gegen eine derartige Maßnahme, 32% begrüßen sie, der Rest der CSU-Anhänger hat keine Meinung dazu.

3. Performance der Städte und Gemeinden in der Region München

Auf die Frage: „Wie beurteilen Sie derzeit Ihre Stadt bzw. Gemeinde in Bezug auf die oben genannten umwelt- und klimaorientierten Mobilitätsangebote?“, geben 32% der Bevölkerung in der Region München an, dass sich die eigene Stadt bzw. Gemeinde insgesamt sehr stark bzw. stark für die abgefragten Mobilitätsangebote einsetzt, 39% beurteilen das Engagement als weniger stark oder gänzlich fehlend. 29% aller Befragten trauen sich diesbezüglich kein Urteil zu. Unter der Bevölkerung der Stadt München sind 41% davon überzeugt, dass sich die Stadt München bereits sehr stark oder zumindest stark dafür einsetzt. Im Umland haben nur 22% diesen Eindruck von ihrer Gemeinde.

Befragte in der Region München, die sich allgemein mehr Einsatz für den Umweltschutz wünschen, sind zu 46%, also knapp zur Hälfte, der Ansicht, dass es an Engagement für die abgefragten umweltorientierten Mobilitätsangebote am eigenen Wohnort mangelt.

Die ausführliche Analyse kann in Form eines Tabellenbandes zu einer Gebühr von 980 Euro (netto) erworben werden.

Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Trendumfragen finden Sie unter www.rim-marktforschung.de/blog.

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Freigegeben zur Veröffentlichung unter Bezugnahme auf das durchführende Institut „RIM Marktforschung GmbH“.


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Region München. Stimmungsbild. Winterumfrage 2017

Wohlfühlindex, Optimismus, persönliche Situation u.v.m.: Die Bevölkerung der Region München, also der Stadt München und deren angrenzenden Landkreise, wird durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) viermal jährlich im Rahmen einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage befragt. Die Ergebnisse der Winterumfrage 2017 zeichnen folgendes Stimmungsbild:

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Stimmungslage Region München

96 Prozent der Bevölkerung fühlen sich wohl in der Region München. 67 Prozent leben sehr gerne, 29 Prozent zumindest gerne hier in der Stadt München sowie den umliegenden Landkreisen. 69 Prozent der Münchner Stadt- und Umlandbevölkerung – also mehr als drei Viertel - sind zurzeit eher optimistisch, 28 Prozent eher pessimistisch eingestellt.

72 Prozent der Befragten aus der Region München planen einen Sommerurlaub: 76 Prozent davon fahren ins Ausland, 28 Prozent verreisen im Inland.

Persönliche Situation und Ausgabenbereitschaft

Insgesamt geht die Mehrheit der Befragten (65%) davon aus, dass die eigene wirtschaftliche Situation stabil bleibt. 18% erwarten eine finanzielle Verbesserung, 16% eine Verschlechterung. Auch die eigene Lebensqualität wird perspektivisch stabil oder sogar besser eingeschätzt: 64% erwarten keine Veränderung, 22% gehen von einer Verbesserung aus, 13% von einer Verschlechterung.

Bei der Ausgabenbereitschaft für persönliche Wünsche teilt sich die Bevölkerung der Region München in drei nahezu gleichgroße Lager: diejenigen, die planen, in nächster Zeit mehr Geld auszugeben (34%) stehen denjenigen gegenüber, die weniger ausgeben werden (30%). Etwas mehr als ein Drittel der Bevölkerung (37%) ist diesbezüglich derzeit unentschieden.

Gesamtwirtschaftliche Situation

Die gesamtwirtschaftliche Situation der Bundesrepublik wird aus Sicht der Münchner Stadt- und Landbevölkerung unterschiedlich eingestuft: Hinsichtlich der allgemeinen Wirtschaftslage orientieren sich die Erwartungen an den Zahlen des letzten Quartals (Herbstumfrage 2016): Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (54%) geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaftslage in den nächsten Monaten konstant bleiben wird, 34% antizipieren eine Verschlechterung und 10% eine Verbesserung.

Optimistischer wird die Entwicklung des Arbeitsmarktes eingeschätzt: 60% erwarten weder einen Ausschlag nach oben noch nach unten, 11% gehen von einem Rückgang und nur mehr 27% (Herbst 2016: 39%) von einem Anstieg der Arbeitslosigkeit aus.

Ebenfalls wird die Teuerungsrate im Vergleich zum Herbst etwas höher eingeschätzt: 37 Prozent (Herbst: 29%) der Befragten erwarten steigende Preise, 4% gehen von geringerer Inflation aus. Der Rest (65%) erwartet diesbezüglich keine größeren Ausschläge.

Teilnahme an regionalen Bevölkerungsumfragen

Hat Ihr Unternehmen Interesse, sich mit eigenen Fragen an die Bevölkerung zu wenden? Hier geht es zum Terminplan der regionalen Bevölkerungsumfragen 2017 oder kontaktieren Sie uns.


oktoberfest 2016

Oktoberfest 2016: Mehr als ein Fünftel weniger Besucher aus München und Umgebung

oktoberfest 2016

Pressemitteilung

München, 23.02.2017

Pressemitteilung_90x90Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Herbst 2016

42 Prozent der Erwachsenen aus der Region München haben das Oktoberfest 2016 besucht. Gegenüber 2015 entspricht das einem Rückgang von 22 Prozent bzw. rund 267.000 Bewohnern aus Stadt und Umland. Das zeigt die im Oktober 2016 durchgeführte Bevölkerungsumfrage des in München ansässigen Regionalinstituts für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH), bei der 753 Personen schriftlich befragt wurden.

Insgesamt hat sich unter den Besuchern des Oktoberfests die allgemeine Zufriedenheit im Vergleich zu 2015 verbessert: 44 Prozent waren 2016 „sehr zufrieden“ (2015: 27%), 43 Prozent „zufrieden“ (2015: 60%), 10 Prozent „weniger zufrieden“ oder „unzufrieden“ (2015: 12%).

Besuchten 2015 noch 54 Prozent der Bevölkerung aus der Region München das Oktoberfest, so hielten sich 2016 insbesondere Frauen (Besucherpotenzial 2015: 52%, 2016: 39%), Haushalte mit minderjährigen Kindern (2015: 61%, 2016: 42%) und die Stadtbevölkerung (2015: 51%, 2016: 49%) zurück. Neben dem Rückgang pro Kopf hat 2016 zudem die Besuchsfrequenz gelitten: nach eigener Einschätzung gaben 36 Prozent der Besucher an, „die diesjährige Wiesn seltener als in den Vorjahren“ besucht zu haben, 14 Prozent der Besucher kamen gefühlt häufiger, 48 Prozent genauso häufig.

Wer das Oktoberfest 2016 gefühlt seltener als in den Vorjahren besucht hat, gibt als Gründe mangelnde Zeit (25%), persönliche Gründe (24%) sowie finanzielle Aspekte („ist mir zu teuer“, 19%) an. Mangelndes Sicherheitsgefühl war für 15 Prozent ausschlaggebend. 6 Prozent beklagten „zu viele Sicherheitsmaßnahmen“.

Wer das Oktoberfest 2016 gar nicht besucht hat (56 Prozent der Bevölkerung), gibt als Gründe für das Fernbleiben vor allem den Trubel und die hohen Preise (je 37%) an. 24 Prozent der Nicht-Besucher „gehen generell nicht auf das Oktoberfest“, 20 Prozent waren terminlich verhindert, 8 Prozent beklagen mangelnde Sauberkeit, 6 Prozent schlechtes Wetter. Der Unsicherheitsfaktor ist für 16 Prozent der Nicht-Besucher ausschlaggebend.

Oktoberfest München 2016: Verschärftes Sicherheitskonzept

Insgesamt begrüßten 58 Prozent der Bevölkerung das verschärfte Sicherheitskonzept rund um das Oktoberfest 2016, 22 Prozent lehnten es ab. Insbesondere unter den Besuchern konnte mit den Maßnahmen das Sicherheitsgefühl deutlich gefestigt werden (36%).

Ablehner des Konzepts sind vor allem unter der jungen erwachsenen Bevölkerung bis 30 Jahre anzutreffen. Ihnen missfielen überdurchschnittlich häufig der Zaun („hässlich, gefährlich bei Panik“), die Vielzahl der Maßnahmen („Rucksackverbot, Kontrollen“) sowie die vermeintliche Panikmache.

Zentrales Landwirtschaftsfest

6 Prozent der Bevölkerung aus der Region München sowie 12 Prozent der Wiesn-Besucher haben das Zentrale Landwirtschaftsfest 2016 besucht.

Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung wird jährlich durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen einer bevölkerungs-repräsentativen Mehrthemenumfrage (regionale Omnibusumfrage) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt.

Die Herbstumfrage in der Region München war vom 29.09. – 20.10.2016 im Feld. Befragt wurden 753 Personen.

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Die Presse berichtet darüber:
tz: Mehr als ein Fünftel weniger Münchner auf der Wiesn 2016
M94.5: Münchens Volksfeste

Informationen zu den regionalen Bevölkerungsumfragen erhalten Sie unter
www.rim-marktforschung.de/marktforschung/.

Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Bevölkerungsumfragen finden Sie unter
www.rim-marktforschung.de/blog/.

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