Innenstadt Münchens erhält befriedigendes Zeugnis
Pressemitteilung
Innenstadt Münchens erhält befriedigendes Zeugnis
Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Frühjahrsumfrage 2023 in der Region München
München, 22.06.2023
Besucher- und Kundenpotenzial der Münchner Innenstadt sind rückläufig; auch die Besuchsfrequenz sinkt. Insgesamt wird der Münchner Innenstadt ein befriedigendes Zeugnis ausgestellt. Das zeigt die im Frühjahr 2023 durchgeführte Bevölkerungsumfrage des in München ansässigen Regionalinstituts für Marktforschung (RIM Marktforschung GmbH). Befragt wurden 937 Erwachsene aus der Region München, davon 501 aus der Stadt München und 436 aus den an die Stadt München angrenzenden Landkreisen (entspricht in etwa dem S-Bahn-Einzugsgebiet).
Rückläufiges Besucher- und Kundenpotenzial der Münchner Innenstadt
Im Frühjahr 2023 haben 69 Prozent der Bevölkerung der Region München die Münchner Innenstadt besucht, 46 Prozent haben dort eingekauft. In der Langzeitbetrachtung wird deutlich, dass weder das Besucher- noch das Kundenpotenzial der Münchner Innenstadt nach dem Einbruch durch die CoronaPandemie im Frühjahr 2020 das vergleichsweise stabile Vorkrisenniveau wieder erreicht haben.
Während im Vergleichszeitraum zwischen 2017 und dem 1. Quartal 2020 das Besucherpotenzial aus der Region im Trend in einer Bandbreite zwischen 70 Prozent und 73 Prozent lag, bewegt es sich seit Anfang 2022 zwischen 63 Prozent und 67 Prozent, also durchschnittlich knapp 6 Prozentpunkte niedriger. Das Kundenpotenzial ging im Trend durchschnittlich um rund 7 Prozentpunkte zurück.
Der Anteil kaufender Besucher hatte sich in der Langzeitbetrachtung nach einem extremen Einbruch im 1. Quartal 2021 in den darauffolgenden Monaten bis zum 1. Quartal 2022 auf 75 Prozent erholt, geht allerdings seitdem zurück und erreicht aktuell einen Wert von 67 Prozent. Das legt den Verdacht nahe, dass nach Monaten der Zurückhaltung bei Einkäufen im Stationärhandel die Euphorie und der Nachholbedarf gedeckt wurden und die sog. Conversion Rate (Anteil kaufender Besucher) abflaut.
Rückläufige Besuchsfrequenz der Münchner Innenstadt
50 Prozent der Bevölkerung der Gesamtregion geben an, dass sie die Münchner Innenstadt seltener als früher besuchen, 14 Prozent kommen – eigenen Angaben zufolge – häufiger, 29 Prozent gleich häufig. Der Rückgang der Besuchsfrequenz betrifft die Umlandbevölkerung aus den an die Stadt München angrenzenden Bereichen signifikant stärker: 57 Prozent der Bevölkerung aus diesem Gebiet besuchen die Münchner Innenstadt aktuell seltener, 10 Prozent häufiger, 24 Prozent gleich häufig.
Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig. Auf die offen gestellte Frage: „Wenn Sie die Münchner Innenstadt heute seltener als früher besuchen, welche Gründe haben Sie dann dafür?“, werden, allen voran, Aspekte genannt, die Kritik an der Aufenthaltsqualität vor Ort zum Ausdruck bringen: es sei zu voll, zu hektisch, zu laut und stressig in der Innenstadt (29 Prozent), es gäbe zu viel Verkehr, zu viele Autos, rücksichtsloses Verhalten einzelner Verkehrsteilnehmer (5 Prozent), es mangele an Flair (4 Prozent) und teilweise wird Kritik am Publikum (Bettler, Migranten: 2 Prozent) geäußert.
14 Prozent bemängeln einen zunehmenden Attraktivitätsverlust der Geschäfte in der Innenstadt durch den Wegfall alteingesessener Läden und einen Zuwachs an Ketten, die die Innenstadt gegenüber anderen Städten austauschbar machen. Damit einhergehend geben 9 Prozent eine Präferenz für Online-Shopping, 3 Prozent für die Bedarfsdeckung in Einkaufszentren in den Außenbezirken, 9 Prozent für Einkäufe direkt am Wohnort an.
Probleme mit der Erreichbarkeit der Innenstadt führen 7 Prozent aufgrund von Parkplatzmangel und 9 Prozent aufgrund schlechter Erfahrungen mit dem ÖPNV an.
Daneben führt eine Veränderung der individuellen Lebensumstände zu selteneren Besuchen der Münchner Innenstadt: allen voran finanzielle Einschränkungen – einhergehend mit einer Kritik an hohen Kosten für den ÖPNV, Parken, Produkte und Dienstleistungen (23 Prozent) -, dem Wegzug aus der Innenstadt oder vermehrtem Homeoffice (11 Prozent), was spontane Besuche verhindert, gesunkenem Bedarf (11 Prozent), alters- oder krankheitsbedingten Gründen (10 Prozent), weniger Zeit und Lust (8 Prozent) oder familiären Gründen (1 Prozent).
Befriedigendes Zeugnis für Münchner Innenstadt
Insgesamt stellt die Bevölkerung der Region München der Münchner Innenstadt ein befriedigendes Zeugnis aus. Auf einer Schulnotenskala beurteilt, schneidet mit einem Wert von 2,3 die flexible Erreichbarkeit mit Auto, ÖPNV, Rad etc. am besten ab. Alle weiteren abgefragten Aspekte erhalten, gerundet, lediglich die Note 3. Am schlechtesten wird der Spaßfaktor bewertet (Durchschnitt: 3,3).
Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung wird regelmäßig durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen bevölkerungsrepräsentativer Mehrthemenumfragen (regionale Omnibusumfragen) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt. Die Frühjahrsumfrage 2023 war vom 13.04. – 12.05.2023 mit 937 Interviews im Feld der Region München. Die Umfragen sind repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung in der Region München. Das Konfidenzintervall liegt bei 95 Prozent und die Fehlerspanne bei +/- fünf Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).
Freigegeben zur Veröffentlichung unter Bezugnahme auf das durchführende Institut „RIM Marktforschung GmbH aus München“.
Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Trendumfragen finden Sie hier.
Die Zahlen im Detail enthält die beigefügte Pressemitteilung.
RIM_PR_M2-23 Münchner InnenstadtPressemitteilung „2023 RIM-Studie Münchner Innenstadt“ – Herunterladen (PDF)
Kontakt
-V.i.S.d.P
RIM Marktforschung GmbH
Heike Brandstetter
Geschäftsführung
Untersbergstraße 44
81539 München
Tel. (089) 77 76 54 90-2
E-Mail hb@rim-marktforschung.de
Münchner Innenstadt schneidet bei Befragung mäßig ab
Pressemitteilung
Münchner Innenstadt schneidet bei Befragung mäßig ab
Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Winterumfrage 2021/22 in der Region München
München, 28.04.2022
Zwar erholen sich Besucher- und Kundenzahlen der Münchner Innenstadt wieder, der AttraktivitätsScore weist jedoch deutliche Defizite auf. Das zeigt die im Februar 2022 durchgeführte Winterumfrage des in München ansässigen Regionalinstituts für Marktforschung (RIM Marktforschung GmbH). Befragt wurden 705 Erwachsene aus der Region München.
Besucher- und Kundenpotenzial wieder auf Vor-Corona-Niveau
Nach drastischen Einbrüchen des Besucher- und Kundenpotenzials Anfang 2020 ist seit dem Frühjahr 2021 wieder ein kontinuierlicher Anstieg zu beobachten: 74 Prozent der Bevölkerung der Region München (Stadt München und umliegende Landkreise) geben in der aktuellen Winterumfrage 2022 an, die Münchner Innenstadt „in den letzten 4 Wochen“ besucht zu haben. Der Besucheranteil unter der Stadtbevölkerung liegt bei 83 Prozent, unter der Umlandbevölkerung bei 64 Prozent.
Drei Viertel der Besucher nutzen den Aufenthalt vor Ort zu Einkäufen. Insgesamt liegt der Kundenanteil im Februar 2022 bei 56 Prozent der Bevölkerung aus der Region München (aus dem Stadtgebiet 68 Prozent, aus dem Umland 41 Prozent).
Insgesamt haben sich sowohl das Besucher- als auch das Kundenpotenzial auf das Niveau vor Ausbruch der Pandemie erholt.
Besuchshäufigkeit jedoch rückläufig
Wie in Zeiten vor der Pandemie auch schon zu beobachten war, nimmt die Besuchshäufigkeit der Münchner Innenstadt unter der Bevölkerung jedoch weiter ab. 32 Prozent der Befragten geben in der aktuellen Befragung an, im Vergleich zu früher gleich häufig zu kommen, 16 Prozent kommen aktuell häufiger als früher, 44 Prozent seltener. Der Rest macht keine Angabe hierzu. Dies bedeutet saldiert (seltenere Besucher abzüglich häufigerer Besucher) einen Rückgang der Besuchsfrequenz um 28 Prozentpunkte, was rund 666.000 Erwachsenen aus dem Befragungsgebiet entspricht.
Hauptursächlich für den Rückgang der Besuchsfrequenz werden Corona-bedingte Aspekte herangeführt: Ansteckungsgefahr (63 Prozent), Präferenz für einen Einkauf direkt am Wohnort (6 Prozent), fehlende Anlässe wie Vorlesungen, Veranstaltungen oder Treffen (6 Prozent), Homeoffice (4 Prozent) und die Maskenpflicht (2 Prozent). Daneben wird der Frequenzrückgang von jedem Zehnten mit der familiären Situation, aus Alters- oder Krankheitsaspekten begründet, jeder 11. gibt den Online- Handel als Grund an, jeder 12. fehlende Zeit.
Verkehrsmittelwahl für Besuche der Münchner Innenstadt
Bevorzugtes Verkehrsmittel für Besuche der Münchner Innenstadt bleibt sowohl unter der Stadt- als auch unter der Umlandbevölkerung der öffentliche Personennahverkehr: 68 Prozent der Stadtbevölkerung geben an, hierfür „überwiegend“ den ÖPNV zu verwenden, weitere 14 Prozent zumindest „häufig“. Ähnliche Anteile sind unter der Umlandbevölkerung zu beobachten: 67 Prozent nehmen überwiegend, 9 Prozent häufig den ÖPNV für Innenstadtbesuche.
Zweitwichtigstes Verkehrsmittel unter der Stadtbevölkerung ist für Besuche der Münchner Innenstadt das Fahrrad (24 Prozent überwiegend, 14 Prozent häufig). Mit dem Auto oder Motorrad kommen 11 Prozent der Stadtbevölkerung überwiegend und 21 Prozent häufig in die Münchner Innenstadt. Unter der Umlandbevölkerung wählen 22 Prozent überwiegend und 20 Prozent häufig das Auto oder Motorrad, 4 Prozent überwiegend und 11 Prozent häufig das Rad.
Besuchsgründe
Häufigste Besuchsgründe der Münchner Innenstadt sind gezielte Einkäufe (66 Prozent), Gastronomiebesuche (51 Prozent) und Treffen mit Freunden und Bekannten (48 Prozent). Zum Shoppen kommen 34 Prozent, zu Behörden- oder Arztbesuchen 33 Prozent, für Dienstleistungen wie Frisör- oder Optiker-Termine 28 Prozent und aus kulturellen Anlässen 25 Prozent.
Der direkte Vergleich zwischen Stadt- und Umlandbevölkerung zeigt, dass gezielte Einkäufe in der Münchner Innenstadt für 75 Prozent der Stadtbevölkerung signifikant ausschlaggebender sind als für 54 Prozent der Umlandbevölkerung.
Relevanzfaktoren - AttraktivitätsScore der Münchner Innenstadt
Im Rahmen der Studie wurden Relevanzfaktoren für besonders attraktive Innenstädte erhoben. Die drei wichtigsten Aspekte sind demnach aus Sicht der Bevölkerung der Region München eine flexible Erreichbarkeit (Auto, ÖPNV, Rad etc.), das gastronomische Angebot (Cafés, Bars, Restaurants) sowie Sauberkeit. Die Münchner Innenstadt scheidet bei diesen Faktoren aus Sicht der Befragten im Mittelfeld ab:
- Flexible Erreichbarkeit: 64 von 100 Score-Punkten
- Gastronomie: 60 von 100 Score-Punkten
- Sauberkeit: 55 von 100 Score-Punkten
Von mittlerer Relevanz für attraktive Innenstädte sind aus Bevölkerungssicht folgende Aspekte: Herzlichkeit, Erholungsmöglichkeiten (z.B. Grünflächen), Flair & Ambiente, abwechslungsreicher Einzelhandel, öffentliche Sitzgelegenheiten, die Stadtarchitektur, das Kunst- und Kulturangebot sowie Outdoor-Festivals & Musik. Die Münchner Innenstadt schneidet bei diesen Aspekten aus Sicht der Befragten teilweise im Mittelfeld, teilweise unbefriedigend ab:
Mittelfeld
- Kunst- und Kulturangebot: 59 von 100 Score-Punkten
- Stadtarchitektur: 57 von 100 Score-Punkten
- Flair & Ambiente: 52 von 100 Score-Punkten
Niedriger Score
- Erholungsflächen: 48 von 100 Score-Punkten
- Abwechslungsreicher Einzelhandel: 48 von 100 Score-Punkten
- Herzlichkeit: 47 von 100 Score-Punkten
- Outdoor-Festivals, Musik: 44 von 100 Score-Punkten
- Öffentliche Sitzgelegenheiten: 40 von 100 Score-Punkten
Spielmöglichkeiten für Kinder, Dienstleistungen (Frisöre, Anwälte etc.), digitale Möglichkeiten (kostenloses WLAN) bzw. Sportmöglichkeiten (z.B. Sportgeräte) werden insgesamt als weniger relevant für attraktive Innenstädte beurteilt, schneiden in Bezug auf die Münchner Innenstadt jedoch auch eher unbefriedigend ab.
Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung wird regelmäßig durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen bevölkerungsrepräsentativer Mehrthemenumfragen (regionale Omnibusumfragen) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt. Die Winterumfrage 2021/2022 war vom 27.01. – 24.02.2022 mit 705 Interviews im Feld. Die Umfragen sind repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung in der Region München. Das Konfidenzintervall liegt bei 95 Prozent und die Fehlerspanne bei +/- fünf Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).
Freigegeben zur Veröffentlichung unter Bezugnahme auf das durchführende Institut „RIM Marktforschung GmbH aus München“.
Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Trendumfragen finden Sie hier.
Die Zahlen im Detail enthält beigefügte Präsentationsdatei.
2022 RIM-Studie Münchner Innenstadt Präsentationsdatei „2022 RIM-Studie Münchner Innenstadt“ – Herunterladen (PDF)
Pressemitteilung „2022 RIM-Studie Münchner Innenstadt“ – Herunterladen (PDF)
Kontakt
-V.i.S.d.P
RIM Marktforschung GmbH
Heike Brandstetter
Geschäftsführung
Untersbergstraße 44
81539 München
Tel. (089) 77 76 54 90-2
E-Mail hb@rim-marktforschung.de
Bevölkerung der Region München für dauerhafte Umwandlung des Marienplatzes auf Höhe der Dienerstraße/Rindermarkt in Fußgängerzone
Pressemitteilung
München, 25.05.2016
Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Frühjahrsumfrage 2016 in der Region München
Die Mehrheit der Bevölkerung der Region München befürwortet eine dauerhafte Umwandlung des Marienplatzes auf Höhe der Dienerstraße/Rindermarkt in eine Fußgängerzone. Das zeigt die aktuell durchgeführte bevölkerungsrepräsentative Frühjahrsumfrage 2016 des in München ansässigen Regionalinstituts für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH).
Auf die Frage: „Seit Mitte Februar ist der Marienplatz auf Höhe der Dienerstraße/Rindermarkt aufgrund von Umbaumaßnahmen des „Hugendubel-Hauses“ untertags für Radfahrer, Taxis und Busse gesperrt. Würden Sie eine Umwandlung dieses Bereichs in eine Fußgängerzone dauerhaft, also auch nach Abschluss der Baumaßnahmen eher begrüßen oder eher ablehnen?“ votieren 57 Prozent der Befragten für „eher begrüßen“, 13 Prozent für „eher ablehnen“. Der Rest (30 Prozent) ist derzeit indifferent oder hat keine Antwort abgegeben.
Befürworter der dauerhaften Umwandlung des Marienplatzes auf Höhe der Dienerstraße/Rindermarkt in eine Fußgängerzone sind mit 62 Prozent überdurchschnittlich häufig unter der Stadtbevölkerung anzutreffen, der Anteil der Ablehner beträgt hier 17 Prozent, 21 Prozent äußern sich nicht. Auch unter der Umlandbevölkerung überwiegen mit 51 Prozent die Befürworter der Verkehrsberuhigung, während 9 Prozent dagegen stimmen und der Rest (40 Prozent) keine Meinung abgegeben hat.
Insgesamt haben 70 Prozent der Münchner Stadt- und Umlandbewohner die Münchner Innenstadt in den letzten vier Wochen besucht. Vier Fünftel (76 Prozent) darunter haben den Besuch zum Einkauf genutzt. Auch diese Bevölkerungsgruppe befürwortet zu 69 Prozent eine dauerhafte Verbannung des Verkehrs auf Höhe des „Hugendubel-Hauses“.
Übersicht Zahlen
„Seit Mitte Februar ist der Marienplatz auf Höhe der Dienerstraße/Rindermarkt aufgrund von Umbaumaßnahmen des „Hugendubel-Hauses“ untertags für Radfahrer, Taxis und Busse gesperrt. Würden Sie eine Umwandlung dieses Bereichs in eine Fußgängerzone dauerhaft, also auch nach Abschluss der Baumaßnahmen eher begrüßen oder eher ablehnen?“
Alle Befragten | Stadt- bevölkerung |
Umland- bevölkerung |
Kunden der Innenstadt letzte 4 Wochen | |
---|---|---|---|---|
n= | 733 | 397 | 336 | 389 |
Eher begrüßen | 57 | 62 | 51 | 69 |
Eher ablehnen | 13 | 17 | 9 | 14 |
Habe dazu keine Meinung | 28 | 20 | 37 | 15 |
k.A. | 2 | 1 | 3 | 2 |
(Werte in %, Rundungsdifferenzen)
Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung der Region München, also der Stadt München und deren angrenzenden Landkreise München, Freising, Erding, Ebersberg, Starnberg, Fürstenfeldbruck und Dachau wird durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) viermal jährlich im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Mehrthemenumfrage (regionale Omnibusumfrage) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt. Die Frühjahrsumfrage 2016 war vom 14.04-06.05.2016 im Feld. Befragt wurden 733 Personen.
Die Presse berichtet darüber:
Süddeutsche Zeitung: Umfrage: Marienplatz soll gesperrt bleiben
tz München: Umfrage: Kein Radl auf dem Marienplatz
Abendzeitung: Mehrheit der Münchner: Der Marienplatz soll radl-frei bleiben!
münchen heute:
[youtube id="03MTaynj20U"]
Weitere Veröffentlichungen zu den regionalen Trendumfragen finden Sie unter www.rim-marktforschung.de/blog/.
Kontakt
V.i.S.d.P
RIM Marktforschung GmbH
Heike Brandstetter
Geschäftsführung
Kochelseestraße 10
81371 München
Tel. (089) 77 76 54 90-2
E-Mail hb@rim-marktforschung.de
Freigegeben zur Veröffentlichung unter Bezugnahme auf das durchführende Institut „RIM Marktforschung GmbH“.
Die Münchner Innenstadt. Herbstumfrage 2015 Region München
Die Bevölkerung der Region München, also der Stadt München und deren angrenzenden Landkreise, wurde durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen der bevölkerungsrepräsentativen Herbstumfrage 2015 zu ihrer Wahrnehmung der Münchner Innenstadt sowie zum Besuchs- und Einkaufsverhalten befragt. Die Ergebnisse lauten wie folgt:
Courtesy of: RIM Marktforschung
Image der Münchner Innenstadt
Gut erreichbar, hell, sicher, sauber und attraktiv - diese Aspekte charakterisieren aus Sicht der Münchner Stadt- und Umlandbevölkerung die Münchner Innenstadt. Dabei bescheinigen 98 Prozent der Münchner Innenstadt eine gute Erreichbarkeit, rund neun von zehn fühlen sich sicher, 84 Prozent finden die Innenstadt sauber. Hell (91 Prozent) und attraktiv (80 Prozent) ist die Innenstadt aus Sicht der Befragten, die eine Meinung abgegeben haben, ebenfalls. Doch herzlich? Davon sind nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) überzeugt.
Besucherpotenzial der Münchner Innenstadt
Im Einzugsgebiet der Stadt München sowie der angrenzenden Landkreise liegt das Besucherpotenzial der Münchner Innenstadt – unabhängig vom Datum des letzten Besuchs – bei 98 Prozent: 77 Prozent besuchten die Innenstadt in den letzten vier Wochen, 12 Prozent vor ein bis sechs Monaten und bei 7 Prozent ist der Besuch schon länger her.
Kundenpotenzial
Unter denjenigen, die in den letzten vier Wochen in die Münchner Innenstadt kamen, nutzten etwas mehr als zwei Drittel ihren Besuch auch zum Einkaufen.
Entwicklung
Nach der Entwicklung der Einkaufshäufigkeit in der Münchner Innenstadt gefragt, geben 44 Prozent der Befragten aus Stadt und Umland an, seltener als früher in der Münchner Innenstadt zu einzukaufen, 31 Prozent kommen gleich häufig, jeder Zwanzigste kauft häufiger ein. Für 16 Prozent des Befragungsgebiets bietet die Münchner Innenstadt generell keinen Einkaufsanzreiz – sie kaufen nie bzw. fast nie dort ein. Hierbei handelt es sich überwiegend um Personen, die im Außenring des Befragungsgebietes wohnen.
Diejenigen, die angeben, seltener als früher in der Innenstadt einzukaufen, bestellen heute zu 45 Prozent mehr im Internet, besuchen zu 38 Prozent häufiger Einkaufszentren außerhalb der Innenstadt oder haben zu 36 Prozent aus familiären oder beruflichen Gründen weniger Zeit, in der Innenstadt einzukaufen.
Für weitere Fragen zur Herbstumfrage 2015 in der Region München können Sie sich direkt an Katharina Kovac wenden.