Pressemitteilung München, 20.11.2018

Jüngere bevorzugen stilles Wasser, Mehrpersonenhaushalte sprudeln sich das Wasser selbst.


Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Herbst 2018

Sowohl bei der Präferenz von Wasser mit und ohne Kohlensäure als auch bei der Wahl von Plastik- und Glasflaschen für Mineralwasser bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen sowie nach Lebenssituation. Das zeigt die im Oktober 2018 durchgeführte Bevölkerungsumfrage des in München ansässigen Regionalinstituts für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH), bei der 720 Personen schriftlich befragt wurden.

57% der Bevölkerung in der Region München trinken zu Hause täglich stilles Wasser, 45% trinken täglich Wasser mit Kohlensäure. Die vom Münchner Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung durchgeführte Repräsentativbefragung zeigt jedoch, dass sich das Präferenzverhalten für stilles oder mit Kohlensäure versetztes Wasser nach Altersgruppen, Haushaltsgröße und Wohnort deutlich unterscheidet.

Die Präferenz für stilles Wasser liegt bei Befragten bis 35 Jahre am höchsten: sie trinken es zu 73% täglich. Mit zunehmendem Alter sinkt der tägliche Konsum dann signifikant ab (65 Jahre und älter: 39%).

Zudem ist ein Gefälle zwischen Stadtbevölkerung und Umlandbevölkerung zu beobachten: Die Stadtbevölkerung trinkt stilles Wasser zu 63% täglich, die Umlandbevölkerung zu 49%. Entgegengesetzt verhält es sich bei Wasser mit Kohlensäure: Dessen täglicher Konsum steigt mit zunehmendem Alter von 38% bei den unter 35-Jährigen auf 52% bei den 50- bis 64-Jährigen an und lässt ab 65 Jahren wieder nach. Dabei wird Wasser mit Kohlensäure signifikant häufiger im Umland (53%) als in der Stadt München (37%) getrunken.

Verwender von Wasser mit Kohlensäure kaufen dieses zu 26% überwiegend in Glas-, zu 45% überwiegend in Plastikflaschen. 33% besitzen einen Wasserautomaten, um Leitungswasser mit Kohlensäure zu versetzen. Überdurchschnittlich häufig werden Wasserautomaten in Mehrpersonenhaushalten ab 4 Personen (43% besitzen einen Wasserautomaten) und in der Altersgruppe zwischen 35 und 49 Jahren (47%) verwendet.

Sprudelwasser in Glasflaschen kaufen vor allem die 50- bis 64-Jährigen (35%) und die Umlandbevölkerung (32%), Wasser in Plastikflaschen häufiger die Jüngeren sowie die Stadtbevölkerung.

Wer aktuell keinen Wasserautomaten besitzt, begründet dies überwiegend mit zu umständlicher Handhabung (32%), mangelndem Platz (24%) bzw. den Kosten (10%).

Zur Studie
Die erwachsene deutschsprachige Bevölkerung wird jährlich durch das Regionalinstitut für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH) im Rahmen einer bevölkerungs-repräsentativen Mehrthemenumfrage (regionale Omnibusumfrage) zu verschiedensten Themen aus Wirtschaft, Politik, Sozialem und zur allgemeinen Stimmungslage schriftlich befragt. Die Herbstumfrage in der Region München war vom 27.09. – 22.10.2018 im Feld. Befragt wurden 720 Personen. Grundgesamtheit: ca. 2,32 Mio. erwachsene Personen (Stand Dez. 2016).

Übersicht Zahlen
Einen Überblick der Zahlen enthält beigefügte Pressemitteilung (pdf).

Pressemitteilung „Trinkwasserpräferenzen“ – Herunterladen (PDF)

Informationen zu den regionalen Bevölkerungsumfragen erhalten Sie hier.

Freigegeben zur Veröffentlichung unter Bezugnahme auf das durchführende Institut RIM Marktforschung GmbH.

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